5 Fermentier Hacks & Rote Bete Rezept
Jetzt ist Hochsaison zum Fermentieren! Im Herbst und Winter gibt es das beste Gemüse wie z.B. Kohl oder Bete! Höchste Zeit mit dem Fermentieren zu starten! Wir haben unsere 5 Fermentier Hacks und häufig gestellte Fragen zum Thema Fermentieren beantwortet!
Radieschen, Kraut, Möhren, Gurken und Co. in Gläsern haltbar machen - mit Fermentieren geht das ganz leicht. Der Sommer neigt sich dem Ende, der Herbst steht schon vor der Türe. Mit Hilfe von Fermentation kannst du verderbliche Lebensmittel, die du z.b. im Sommer auf deinem Balkon oder im Garten herangezogen hast, ganz einfach für den Winter haltbar machen. Und das ohne den Einsatz von Strom. Wenn das nicht nachhaltig ist.
Wenn du jetzt noch kein Rezept ausprobiert hast oder nicht weißt wo du anfangen sollst: in unserem Blogbeitrag "Fermentieren für Anfänger" und dem einfachsten Beginner Rezept findest du alles was du wissen musst. Welches Glas zum Fermentieren du verwenden solltest, haben wir zusammen mit einem leckeren Rezepte für fermentierte Zitronen zusammengefasst.
Warum ist Fermentieren sinnvoll?
Da bei der Fermentation die Lebensmittel nicht erhitzt werden, bleiben alle darin enthaltenen Vitamine erhalten. Plus: Während des Fermentationsvorgangs entstehen auch noch zusätzliche Vitamine wie etwa Vitamin C. Genau das tut uns im Winter besonders gut!
Weitere Pluspunkte von fermentierten Lebensmitteln: Sie sind leicht verdaulich, kalorienärmer als das Ausgangsprodukt und ohne Kühlung haltbar.
Unsere 5 Fermentations-Hacks
- Wärme beschleunigt die Fermentation. Im Idealfall stellst du die Gläser auf deinen Kühlschrank. Hier wird Wärme ‘gratis’ abgestrahlt.
- Einige Lebensmittel benötigen für die Fermentation die Zugabe von Pilzen oder Bakterien. Überprüfe vorab, ob dein Gemüse oder Obst diese Zugabe braucht.
- Ökologisch angebautes Gemüse und Obst ist bestens für die Fermentation geeignet, da es über eine Vielzahl an intakten Mikroorganismen verfügt.
- Damit alles schön bissfest bleibt, verwendest du Gemüse mit geringem Wasseranteil wie Kohl, Karotten, Radieschen oder Rote Bete. Außerdem kannst du Zucchini fermentieren.
- Verwende beim Fermentieren 2 Prozent Salz. Heißt: Möchtest du 500 Gramm Karotten fermentieren, benötigst du 10 Gramm Salz.
Was du sonst noch zum Fermentieren wissen musst
Wie lange muss ich fermentieren?
Im Regelfall 3-4 Wochen. Es gibt allerdings auch Obst und Gemüse, das schneller fermentiert.
Welches Salz muss ich zum Fermentieren verwenden?
Besonders gut eignet sich Meersalz sowie Ur- oder Steinsalz zum Fermentieren. Achte darauf, dass dem Salz nichts zugesetzt ist.
Bei welcher Temperatur fermentiere ich?
Am besten arbeiten die Milchsäurebakterien zwischen 18 und 24 ° Celsius.
Wo lagere ich fermentierte Produkte?
Lagere deine fermentierten Produkte kühl und dunkel. Etwa im Kühlschrank oder auf einem Regalbrett im Keller.
Woran erkenne ich, ob fermentiertes Gemüse schlecht ist?
Wenn die Textur des eingelegten Gemüses oder Obstes schleimig ist, dann ab damit in die Tonne. Ebenso wenn der Geschmack faulig ist.
Bist du jetzt richtig heiß darauf, das erste Mal selbst zu fermentieren? Dann lass uns loslegen. Wir verraten dir, wie du ganz unkompliziert Rote Bete fermentieren kannst.
Rote Bete Fermentieren Rezept
Fermentier Zeit: 14 Tage
Glas: Oleni Mason Jar | 750 ml
Zutaten:
- 1500 ml Wasser
- 1 TL Koriander Samen
- 2 EL Salz
- 4-6 Knollen Rote Bete
- 2 Scheiben Ingwer
Zubereitung:
- Erwärme das Wasser etwas und löse das Salz darin auf. Gebe die Koriander Samen hinzu und lasse das Wasser abkühlen auf Raumtemperatur.
- Schneide de Rote Bete und den Ingwer in Scheiben. Lege nun beides in das Mason Jar Glas. Pro Glas empfehlen wir ca. 1-2 Scheiben Ingwer.
- Fülle das Glas nun mit dem Salzwasser auf und lasse etwas 3 Fingerbreit Platz zum Glasrand.
- Lege nun das Glasgewicht auf das Gemüse im Glas und verschließe es mit dem Fermentier Aufsatz.
- Die Rote Bete fermentiert je nach Raumtemperatur ca. 14 Tage. Danach kann das Glas im Kühlschrank für etwa 6 Monate gelagert werden.