Verschiedene Arten zu fermentieren und alles was du benötigst

Viele Menschen verwenden die Begriffe Fermentieren , Einlegen und Einmachen synonym. Dabei gibt es einige wichtige Unterschiede zwischen diesen Techniken. In diesem Beitrag erfährst du, was sie unterscheidet – und welches Glas sich besonders gut zum Fermentieren eignet!

Einlegen


Das Einlegen ist eine Methode zur Haltbarmachung von Lebensmitteln , bei der diese in einen aromatischen Sud eingelegt werden. Häufig kommen dabei Essig , Öl , Salz oder Gewürze zum Einsatz. Die Zutaten des Suds sollten geschmacklich gut zu den Lebensmitteln passen – sie verleihen dem Eingelegten zusätzlich ein intensives Aroma.


Beliebte Klassiker zum Einlegen sind z. B. Gurken, Zwiebeln oder Rote Bete . Kühl und dunkel gelagert hält sich Eingelegtes mehrere Monate.


Fermentieren


Die Fermentation ist ein natürlicher Prozess , bei dem Mikroorganismen wie Milchsäurebakterien oder Hefen Lebensmittel ganz ohne Hitze konservieren. Dabei entstehen probiotische Bakterien, die gut für deine Darmflora sind. Anders als beim Einmachen bleiben beim Fermentieren viele Vitamine, Mineralstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe erhalten.


Typisch fermentierte Lebensmittel sind z. B. Sauerkraut, Kimchi, Joghurt, Kombucha oder Sauerteigbrot .


Alles rund um das Thema Fermentieren findest du hier.


Einmachen

(Einkochen)


Beim Einmachen – oder auch Einkochen – werden Lebensmittel in sterile Gläser gefüllt und in einem Wasserbad erhitzt . Die Hitze sorgt dafür, dass Keime abgetötet und die Lebensmittel durch das entstehende Vakuum haltbar werden.


Diese Methode eignet sich besonders für Obst, Gemüse oder Marmelade . Auch Eingemachtes hält sich bei richtiger Lagerung mehrere Monate.

Fermentierter Rotkohl
Knoblauch in Honig
Eingemachte Marmelade
Eingelegte Gewürzgurken
Salzzitronen

Arten der Fermentation

Laktofermentation


Bei dieser Form werden Milchsäurebakterien aktiv, die Zucker in Milchsäure umwandeln. Die entstehende Säure hemmt unerwünschte Keime und sorgt für den typischen säuerlichen Geschmack. Klassische Beispiele: Sauerkraut, Kimchi, fermentiertes Gemüse . Diese Methode ist eine der ältesten und natürlichsten Arten , Lebensmittel haltbar zu machen.


Essigsäure-Fermentation


Bei der Essigsäure-Fermentation wird Alkohol durch Essigsäurebakterien in Essig umgewandelt. Diese Art der Fermentation kennen wir z. B. von Essig, Kombucha oder fermentierten Getränken . Für Zuhause eignet sich Wein- oder Apfelessig als Basis. Wichtig: Diese Methode unterscheidet sich vom Einlegen in Essig , da hier ein mikrobiologischer Prozess stattfindet.


Fermentation mit Salz


Salz spielt bei der Laktofermentation eine wichtige Rolle: Es hemmt unerwünschte Mikroorganismen und unterstützt die Vermehrung der gewünschten Milchsäurebakterien . Zu viel Salz kann allerdings das Wachstum hemmen – es kommt also auf die richtige Dosierung an (Faustregel: 2–3 % des Gemüsegewichts).


Fermentation mit Honig


Auch Honig kann fermentieren – z. B. mit Knoblauch oder Früchten. Dabei entsteht ein milder, aromatischer Geschmack. Honig wirkt zudem antibakteriell und kann die Fermentation auf natürliche Weise unterstützen.


Tipp: Verwende rohen, unbehandelten Honig für beste Ergebnisse. Hier gehts zum Rezept!

Die richtigen Gläser zum Fermentieren

Für eine erfolgreiche Fermentation brauchst du geeignete Fermentiergläser . Unsere Lieblingsglas-Fermentiergläser sind:


  • luftdicht verschließbar

  • mit rostfreien Edelstahl-Deckeln ausgestattet

  • spülmaschinenfest

  • und ideal für den täglichen Gebrauch.

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Salzzitronen
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